Strukturelle Diskriminierung

Als strukturelle Diskriminierung werden die Formen von Diskriminierung gesellschaftlicher Gruppen bezeichnet, die in der Beschaffenheit der Struktur der Gesamtgesellschaft immanent begründet liegen. Das Gegenstück zur strukturellen Diskriminierung stellt die individuelle (auch interaktionelle) Diskriminierung dar.[1][2]

  1. Thomas Lemke: Die Polizei der Gene. Formen und Felder genetischer Diskriminierung (= Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialphilosophie. 9). Campus, Frankfurt am Main u. a. 2006, ISBN 3-593-38023-4, S. 139–140.
  2. Ulrike Hormel, Albert Scherr: Bildung für die Einwanderungsgesellschaft. Perspektiven der Auseinandersetzung mit struktureller, institutioneller und interaktioneller Diskriminierung. VS – Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 3-531-14399-9, S. 28.

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